Milchschorf oder Kopfgneis?

Die Bezeichnung „Milchschorf“ wird oft fälschlich für Kopfgneis verwendet. Tatsächlich sind viele Babys von Hautveränderungen betroffen, die an angebrannte, verkrustete Milch erinnern. Stammzellen können im Erwachsenenalter aus dem Knochenmark oder dem Blut gewonnen werden, sie können aber auch direkt aus dem Nabelschnurblut gewonnen werden. Rund 2 % aller weltweiten Stammzellenspenden stammen aus Nabelschnurblut.

Kopfgneis

Kopfgneis tritt ab der Geburt bis zum 3. oder 4. Lebensmonat auf und heilt meist von alleine wieder ab. Die Schuppen bilden sich – wie beim Milchschorf auch – vor allem am behaarten Kopf, können sich aber auch auf Gesicht, Windelbereich und Leistengegend ausbreiten. Die Schuppen sind weich, sehr fetthaltig und meist gelblich. Im Regelfall besteht kein starker Juckreiz.

Milchschorf

Milchschorf hingegen tritt meist erst ab dem zweiten oder dritten Lebensmonat auf und kann bis zum zweiten Lebensjahr andauern. Die harten Schuppen können sich auf dem gesamten Körper zeigen. Anders als beim Kopfgneis ist die Haut deutlich gerötet, oft bilden sich auch gerötete Knötchen und die Kopfhaut juckt.

Was tun?

In beiden Fällen heilen die Schuppen meistens von alleine wieder ab. Wenn Sie allerdings etwas gegen die Schuppen unternehmen möchten, so waschen Sie Ihrem Kind einmal in der Woche mit mildem Babyshampoo die Haare. Sollte das zur Entfernung der Schuppen nicht reichen, so reiben Sie die betroffenen Hautpartien mit Oliven- oder Babyöl ein. Lassen Sie das Öl gut einziehen und entfernen Sie die Schuppen anschließend mit einer weichen Bürste, einem Waschlappen oder mit der Hand. Die darunter liegende Haut kann leicht gerötet sein, juckt allerdings meist nicht.

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